Online-Kinderschutz im Zeitalter des Digitalen Exhibitionismus - eine (un)lösbare Herausforderung

Julia von Weiler
Innocence in Danger e.V.

Viele Kinder tragen heute das Internet bereits in der Hosentasche immer bei sich. Sie lieben das internetfähige Smartphone, den Computer und die unendlich vielen Webseiten, auf denen sie Filme schauen, spielen oder Freunde finden können. Die Online-Welt ist groß, aufregend und bunt. Doch sie hat auch ihre Schattenseiten: Abzocke, Cybermobbing, den Einbruch in das Endgerät über Phishing – und sexuellen Missbrauch.

Hier drei Beispiele aus jüngster Zeit:
Im April 2013 wird in Bayern ein Student verurteilt, der binnen 10 Monaten 70 Mädchen (im Alter zwischen zehn und 15 Jahre) online missbrauchte.
Seit Mai 2013 ist die 13 jährige Maria - Brigitte Henkelmann verschwunden. Ihren mutmaßlichen Begleiter, den 53jährigen Bernhard Haase aus Bromberg lernte sie mit zwölf Jahren online in einem Chat kennen.
September 2013: eine Schweizer Studie ermittelt, dass bis zu 15% der Konsumenten kinderpornografischen Materials selbst Jugendliche sind.

Gute Prävention bedarf der Erkenntnis, der Zusammenarbeit aller notwendigen Disziplinen von IT-Wirtschaft über Politik bis hin zu Kinderschutzorganisationen und Eltern. Und sie bedarf einer regelmäßigen Überprüfung ihrer Inhalte.

Wie eine solche Prävention aussehen und wie die Zusammenarbeit der Akteure gelingen könnte, beschreibt dieser Vortrag.
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Cybermobbing sexueller Mißbrauch Cybergrooming Sexting