Prävinar in Kooperation mit dem WEISSER RING e.V.
Abstract
ibt es Personen, die häufiger zu Opfern werden? Wie wird ein Mensch zu einem Opfer von Straftaten? Wie stehen Opfer und Täter in Beziehung? Mit solchen Fragen beschäftigt sich Martina Linke in ihrem Prävinar zur Viktimologie: Das ist jene Disziplin der Kriminologie, die sich mit der Erforschung individueller, sozialer und gesellschaftsstruktureller Prozesse aus der Perspektive des Opfers beschäftigt. Die Forschung, aber auch Betroffene, interessieren sich dafür, warum ein Mensch Opfer einer Straftat wird. Können einzelne Menschen häufiger Opfer werden als andere? Welche Arten von Opfern gibt es? Martina Linke geht im Webinar auf Ergebnisse ein, die aus Hell- und Dunkelfeldstudien stammen.
Termin: 20. August 2019, 16:00 bis 17:00 Uhr
Referierende
Martina Linke war bis 2015 Kriminalbeamtin bei der Berliner Polizei.
Schwerpunkte innerhalb ihrer Dienstzeit waren Raub und Erpressung sowie Tötungsdelikte und Bekämpfung der Jugendgruppengewalt.
Später war sie Opferschutzbeauftragte zunächst einer örtlichen Polizeidirektion und dann des Landeskriminalamtes. In den letzten Jahren ihrer aktiven Dienstzeit leitete sie das Sachgebiet verhaltens- und deliktsorientierte Prävention in der Zentralstelle für Prävention im Landeskriminalamt.
2000 bis 2013 war sie Lehrbeauftragte der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Fachbereich Kriminologie.
Sie ist Lehrbeauftragte für angewandte Kriminologie in der Steinbeis Hochschule, Berlin.
In der WEISSER RING AKADEMIE ist sie seit Jahren als Referentin tätig zu den Themen: Häusliche Gewalt, Stalking, Sexueller Missbrauch von Kindern, Begleitung im Strafverfahren und Viktimologie.