Wie Kommunen und Schulen gemeinsam Prävention planen können

Frederick Groeger-Roth
Landespräventionsrat Niedersachsen
Vivien Voit
FINDER Akademie
Maximilian von Heyden
FINDER Akademie

Die Zusammenarbeit zwischen den Lebenswelten Kommune (mit den dort verorteten Zuständigkeiten von z.B. Jugend- und Gesundheitsämtern) und Bildungseinrichtungen steht derzeit im Mittelpunkt vieler lokaler Handlungsansätze in der Prävention. So sind Schulen aufgrund der guten Erreichbarkeit der Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen ein attraktiver Kooperationspartner im Rahmen kommunaler Präventionsstrategien. Sie gelten aber aufgrund der spezifischen Eigenlogik und der jeweiligen Rahmenbedingungen vielfach als „Black Box“ für außerschulische Akteure. Schnittstellenprobleme zwischen schulischen und außerschulischen Akteur*innen sind daher ein zentrales Hindernis für die Umsetzung wirksamer und nachhaltiger Präventionsansätze in der Fläche.
Mit den aufeinander abgestimmten Konzepten von „Communities That Care“ (CTC) zur bedarfsgerechten und wirkungsorientierten Planung von Prävention in der Kommune und der Adaption „Schools That Care“ (STC) zur schulischen Planung steht nun ein methodisches Instrumentarium zur Verfügung, um die bestehenden Schnittstellenprobleme unter Bewahrung von Zuständigkeitsgrenzen zu verringern und potenzielle Synergien zwischen den Settings Kommune und Schule zu befördern. In dem Vortrag werden Chancen und Grenzen der Verschränkung von kommunalen und schulischen Präventionsansätzen diskutiert und anhand von praktischen Beispielen verdeutlicht.

verwandte Schlüsselbegriffe

kommunale Prävention Wirksamkeit Schulische Prävention Synergien