@ Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung SDGs (2)
Weitere News
zu dem Thema
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Rat für NACHHALTIGE Entwicklung (RNE)
Die Strategie muss liefern! Nachhaltigkeitsrat empfiehlt Bundesregierung kreative Konsequenz:
1. Empfehlung: Die Gesellschaft als Akteur - Commitments aus der gesamten Gesellschaft
2. Empfehlung: Den europäischen und globalen Kontext hervorheben
3. Empfehlung: Aktionshebel Haushalte und öffentliche Investitionen nutzen
4. Empfehlung: Lücken in Signalbereichen schließen
5. Empfehlung: Interne Arbeitsprozesse zur Nachhaltigkeitsstrategie verbessern
6. Empfehlung: Durch die Auswahl von Indikatoren Diskurskompetenz erhöhen -
Deutscher Bundestag (BT)
Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele. (hib/pst) Vor vier Jahren hat die Vollversammlung der Vereinten Nationen die Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 beschlossen. Wie es um deren Umsetzung in Deutschland steht, dazu gab es in einem Fachgespräch des Umweltausschusses am 26.06.2019, recht unterschiedliche Ansichten. Einig waren sich alle Experten in der Wertschätzung der Agenda 2030. Sie sei ein "Gewinn des Multilateralismus", sagte Professor Günther Bachmann vom Rat für Nachhaltige Entwicklung. Bei der Umsetzung in den einzelnen UN-Mitgliedsländern sei man allerdings "materiell nicht wirklich vorangekommen". Deutschland könne global am meisten erreichen, wenn es national seine Nachhaltigkeitsziele erreicht. "Nur so haben wir die Glaubwürdigkeit, Anderen Forderungen zu stellen", sagte Bachmann. Auf die Frage, wo er sich mehr Haushaltsmittel wünschen würde, nannte Bachmann die multilaterale Zusammenarbeit. "Viele kommen zu uns und fragen: Wie macht ihr das?" Diesen Wissensaustausch gelte es auszubauen und zu institutionalisieren. -
Bertelsmann Stiftung (BSt)
SDG-Report 2019 - Viele Worte, wenig Taten: UN-Nachhaltigkeitsziele könnten scheitern. 2015 hat sich die Staatengemeinschaft verpflichtet, bis 2030 gemeinsam zu einer besseren ökonomischen, ökologischen und sozialen Entwicklung beizutragen. Im September kommen die Staats- und Regierungschefs erstmals wieder in New York zusammen, um Zwischenbilanz zu ziehen. Der aktuelle SDG-Report zeigt, dass die Weltgemeinschaft zwar viel über die Nachhaltigkeitsziele redet, aber zu wenig in ihre Umsetzung investiert. -
Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD)
Bei den UN-Nachhaltigkeitszielen haben auch die leistungsfähigsten Volkswirtschaften noch viel Arbeit vor sich. Die für 2030 gesteckten UN-Ziele für Nachhaltige Entwicklung (SDGs) stellen auch einige der leistungsfähigsten Volkswirtschaften vor Herausforderungen. Insbesondere beim Kampf gegen Armut und Jugendarbeitslosigkeit, bei Bildung und Ausbildung, bei der Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie bei mathematischen Kompetenzen sind auch einige OECD-Länder noch weit von der Erreichung der Ziele entfernt, so eine aktuelle OECD-Studie, die heute veröffentlicht wurde. Die Studie „Measuring Distance to the SDG Targets 2019: An Assessment of Where OECD Countries Stand“ zeigt, dass die meisten OECD-Länder bei grundlegenden Dienstleistungen wie Zugang zu Strom oder mobile Diensten oder bei der Entsorgung von Abwasser und Müll vergleichsweise gut dastehen. Auch die Ziele zu Mütter- und Kindersterblichkeit haben die Länder erreicht, und es gibt Fortschritte bei der Bekämpfung von tödlichen Infektionskrankheiten wie HIV/Aids, Tuberkulose oder Hepatitis B und bei der Reduzierung tödlicher Verkehrsunfälle. Weniger gut sieht es dagegen bei einigen Zielen zur Gleichberechtigung und zum Abbau von Ungleichheit aus. In einigen OECD-Ländern gibt es hier sogar einen negativen Trend.
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