20.07.2022

Klimakonferenz in Berlin: Guterres warnt vor »kollektivem Suizid«

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Beim Petersberger Dialog in Berlin hat UN-Generalsekretär António Guterres mehr internationale Zusammenarbeit gegen die Klimakrise gefordert. »Was mich am meisten beunruhigt, ist, dass wir angesichts dieser globalen Krise nicht in der Lage sind, als multilaterale Gesellschaft zusammenzuarbeiten«, sagte Guterres beim Auftakt des Petersberger Klimadialogs in einer Videobotschaft. Statt Verantwortung zu übernehmen, zeigten Staaten weiter mit dem Finger auf andere. »So können wir nicht weitermachen.«

Um die vereinbarten Klimaziele am Leben zu erhalten und klimaresiliente Gemeinschaften zu schaffen, müsse man Vertrauen wiederherstellen und zusammen aktiv werden. Guterres erwarte von den G7- und G20-Staaten, dass sie in diesem Punkt eine Führungsrolle übernehmen. »Wir haben die Wahl. Entweder handeln wir zusammen oder wir begehen kollektiven Suizid«, sagte Guterres.

Beim Petersberger Klimadialog wollen sich Minister und Vertreter aus etwa 40 Staaten über den weiteren Kurs im Kampf gegen die Klimakrise abstimmen. Am ersten Tag des zweitägigen Treffens sprachen unter anderem Bundeskanzler Olaf Scholz und der ägyptische Präsident Abdel Fattah al-Sisi. Deutschland und Ägypten sind Ausrichter der Konferenz, sie soll die Weichen für die Weltklimakonferenz COP27 Anfang November im ägyptischen Küstenort Scharm el Scheich stellen.

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