Die Wahrscheinlichkeit, dass afrikanische Frauen an Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen sterben, ist 130-mal höher als bei Frauen in Europa und Nordamerika, sagte die UN-Agentur für sexuelle und reproduktive Gesundheit (UNFPA) in einem neuen Bericht, der am 17.04.2024 veröffentlicht wurde. Der Bericht zur Lage der Weltbevölkerung „Interwoven Lives, Threads of Hope: Ending inequalities in sexual and reproductive Health and Rights“ zeigt, dass mehr als die Hälfte aller vermeidbaren Todesfälle von Müttern in Ländern auftreten, die sich in einer Krise oder Not befinden. Es unterstreicht die Rolle, die Rassismus, Sexismus und andere Formen der Diskriminierung dabei spielen, Fortschritte in Fragen der sexuellen und reproduktiven Gesundheit zu blockieren. 

Den Ergebnissen zufolge sterben Frauen und Mädchen, die in der Armut gefangen sind, häufiger aufgrund unzureichender Gesundheitsversorgung vorzeitig, wenn sie Minderheitengruppen angehören oder in einem Konfliktumfeld gefangen sind. Ausführliche Hintergrundinformationen und weiterführende Links finden sich unter  https://news.un.org/en/story/2024/04/1148621.