Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (158)
Weitere News
zu dem Thema
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Betreuungsquote bei unter dreijährigen Kindern
Mit einem neuen interaktiven Kartenangebot zeigen die Statistischen Ämter des Bundes und der Länder die Betreuungssituation von Kindern unterschiedlicher Altersgruppen in den Stadt- und Landkreisen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es zum Stichtag 1. März 2019 in Sachsen-Anhalt die bundesweit höchsten Betreuungsquoten unter dreijähriger Kinder: An der Spitze lag der Landkreis Börde mit 62,4 %, gefolgt vom Landkreis Wittenberg (62,3 %) und dem Salzlandkreis (62,2 %). Bei den zweijährigen Kindern hatte die kreisfreie Stadt Rostock mit 99,0 % die höchste Betreuungsquote, bei den einjährigen Kindern der Landkreis Spree-Neiße in Brandenburg mit 84,5 %. Alle Ergebnisse aus dem neuen Kartenangebot stehen zum Download bereit und sind für eigene Analysen nutzbar. Quelle: Statistisches Bundesamt -
Save the Date: Berliner Präventionstag 2020
"Hassgewalt, Mobbing und Stalking treten auch im digitalen Raum auf. Hier ergeben sich oftmals neue Dimensionen von Cybergewalt: Digitale Phänomene von Gewalt verbreiten sich schneller und nehmen vielfältige Erscheinungsformen auf unterschiedlichen medialen Plattformen an. Dies stellt die Präventionsarbeit vor neue – u. a. juristische, methodische, technische – Herausforderungen. Unter dem Leitthema „Digital Prevention – Gegen Hass und Gewalt im Netz“ treffen wir uns am 25.09.2020 erstmalig in der Geschichte der Berliner Präventionstage digital, um mit Ihnen über Phänomene wie Cybergrooming, Cybermobbing, Verschwörungserzählungen, sexistischem und rassistischem Hass zu sprechen. Phänomene, die in der letzten Zeit nicht nur durch die Pandemie zugenommen haben." Quelle: Landeskommission Berlin gegen Gewalt -
Jeder siebte Mensch, der 2019 im Straßenverkehr ums Leben kam, war mit dem Fahrrad unterwegs
Der Umwelt oder der Gesundheit zuliebe, vielleicht auch einfach, weil es Spaß macht – immer mehr Menschen nutzen das Fahrrad, um von A nach B zu gelangen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, war im Jahr 2019 jeder siebte Mensch, der im Straßenverkehr ums Leben kam, mit dem Fahrrad unterwegs. Insgesamt starben im vergangenen Jahr 445 Radfahrerinnen und -fahrer bei einem Unfall, darunter fuhren 118 ein Pedelec (auch Elektrofahrrad genannt). Die Zahl der getöteten Radfahrenden ist gegenüber 2010 um 16,8 % gestiegen. Dies ist eine Entwicklung gegen den Trend: Die Zahl der Verkehrstoten insgesamt lag im Jahr 2019 um 16,5 % niedriger als 2010. -
BpB: Jahrestage, Gedenktage, Jubiläen
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) hat am 10.08.2020 das aktuelle Heft 33/34-2020 der Reihe "Aus Politik und Zeitgeschichte" mit dem Thema "Jahrestage, Gedenktage, Jubiläen" veröffentlicht. 50 Jahre dies, 100 Jahre das: Kritik an der "Jahrestagisierung" von Geschichtswissenschaft, historisch-politischer Bildung und Geschichte in der Öffentlichkeit insgesamt ist nicht neu. Ein vollständiger Ausstieg aus dem Jahrestagskarussell scheint indes schwierig und ist, je nach Anlass, auch nicht wünschenswert. Jahrestage versprechen planbare Öffentlichkeit für historisches Wissen und bieten, insbesondere als institutionalisierte Gedenktage, Staat und Gesellschaft Gelegenheit, innezuhalten. Ob damit stets historischer Erkenntnisgewinn und eine gründliche Selbstbefragung einhergehen, mag hingegen bezweifelt werden. Es gilt, Routinen bis hin zur Erstarrung beim Begehen der immergleichen Gedenktage und Jubiläen vorzubeugen. -
4,9 Millionen staatsanwaltschaftliche Ermittlungsverfahren im Jahr 2019
Im Jahr 2019 haben die Staatsanwaltschaften in Deutschland rund 4,9 Millionen Ermittlungsverfahren in Strafsachen abgeschlossen. Das waren ähnlich viele erledigte Verfahren wie im Jahr 2018 (ebenfalls rund 4,9 Millionen). Knapp ein Drittel (31,7 %) der erledigten Strafverfahren bezog sich auf Eigentums- und Vermögensdelikte. Darauf folgten Straßenverkehrsdelikte, die knapp ein Fünftel (18,2 %) ausmachten, gefolgt von Straftaten gegen das Leben und die körperliche Unversehrtheit mit 9,4 % sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz mit 8,7 %. In 81,8 % der Fälle hatten Polizeidienststellen die Ermittlungsverfahren an die Staatsanwaltschaften übergeben. Die übrigen Verfahren wurden von Staatsanwaltschaften selbst, von Steuer- beziehungsweise Zollfahndungsstellen oder von Verwaltungsbehörden eingeleitet. Quelle: Statistisches Bundesamt -
Kleinstbetriebe brauchen mehr Unterstützung bei der Ausbildung
Der Rückzug aus der dualen Ausbildung begann für viele Betriebe schon lange vor der Corona-Krise. Während die Zahl der Beschäftigten in Deutschland zwischen 2007 und 2018 um 21 Prozent stieg, sank die Zahl der Auszubildenden im gleichen Zeitraum um neun Prozent. In einer Betriebsbefragung der Bertelsmann Stiftung und des Bundesinstitutes für Berufsbildung (BIBB) aus dem vergangenen Jahr wird deutlich, dass insbesondere Kleinstbetriebe immer häufiger nicht mehr ausbilden. Dieser Trend hat sich auch in der jüngeren Vergangenheit fortgesetzt: 29 Prozent der befragten Kleinst- und Kleinbetriebe mit bis zu 19 Beschäftigten bilden seit 2016 weniger oder gar nicht mehr aus. Bei den Betrieben zwischen 20 und 199 Beschäftigten geben dies nur 23 Prozent, bei den Großbetrieben mit mehr als 200 Beschäftigten 24 Prozent an.
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