01.02.2025

Repräsentative Umfrage zu Gewalt gegen Lehrkräfte

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  • Nach einem enormen Anstieg zwischen 2018 und 2022 stagniert die Zahl der Schulen, an denen Lehrkräfte Gewaltvorfällen ausgesetzt sind, seither auf hohem Niveau. So kam es innerhalb der letzten fünf Jahre an 65 Prozent der Schulen zu psychischen (2018: 48%) und an 35 Prozent der Schulen zu physischen Gewaltvorfällen gegen Lehrkräfte (2018: 26%). 36 Prozent der befragten Schulleitungen berichteten davon, dass Lehrkräfte ihrer Schule Opfer von Cybermobbing wurden (2018: 20%).
  • Eine Unterstützung nach Gewaltvorfällen scheitert oft an uneinsichtigen Täterinnen und Tätern und kooperationsunwilligen Eltern. Allerdings werden auch die zu hohe Aufgabenfülle, bürokratische und aufwändige Strukturen bei der Meldung von Gewaltfällen und unzureichende Unterstützung durch den Dienstherrn genannt. Wie schon 2022 berichtet fast ein Fünftel der Schulleitungen, dass die Meldung von Gewaltvorfällen seitens der Schulbehörde nicht gewünscht sei.
  • Bundesweit verfügt nur gut die Hälfte der Schulen über einen alternativen Alarm, der Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte im Falle eines Amoklaufs warnt, Schutz zu suchen.

Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) gibt seit 2016 die repräsentative Umfrage zum Thema „Gewalt gegen Lehrkräfte“ bei forsa in Auftrag. Seit 2018 werden Schulleitungen zu diesem Thema in regelmäßigen Abständen befragt. 

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