IU Lernreport 2024
dass lebenslanges Lernen ein wichtiger Baustein für ein glückliches und erfülltes Leben ist, ist kein Geheimnis. Es befähigt Menschen, sich in einer immer komplexeren Welt nicht nur zurechtzufinden, sondern diese aktiv mitzugestalten. Lernen ist der Schlüssel zu gesellschaftlicher Teilhabe, dabei ist es erst einmal unerheblich, ob man sich Fähigkeiten und Kenntnisse für das Berufsleben oder aus reiner Neugier und aus Interesse an einem Thema aneignet – Hauptsache, man lernt!
Im IU Lernreport 2024 suchen wir Antworten auf die Fragen nach dem Wie, dem Was und dem Warum des Lernens. Wir wollen wissen, wie Deutschland lernt, welche Trends es beim Lernen gibt und was die Menschen zum Lernen motiviert. Die Ergebnisse zeigen, dass den Menschen besonders ihre persönliche Weiterentwicklung und -bildung wichtig ist und sie sich Praxisnähe sowie Nachhaltigkeit beim Lernen wünschen. Sehr erfreulich ist zudem, dass für die große Mehrheit der Befragten lebenslanges Lernen sehr oder eher wichtig ist.
Als Hochschule ist das für uns Bestätigung und Auftrag zugleich: Wir werden weiterhin daran arbeiten, so vielen Menschen wie möglich Zugang zu Bildung zu ermöglichen, und wir sehen, dass der Wunsch und der Wille zum Lernen bei der großen Mehrheit vorhanden ist. Dabei gilt es, den Lernenden die für sie passenden Strategien und Tools anzubieten – von ganz klassisch bis hin zu personalisierten, KI-gesteuerten Lernbegleitern. Besonders die Generation Y nutzt heute ganz selbstverständlich digitale Medien beim Lernen und über die Hälfte der Befragten sehen den Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Bildung sehr oder eher positiv.
Am Anfang allen Lernens – ob nun mit klassischen oder modernen Methoden – steht aber immer noch die Neugier, und selbst Albert Einstein sagte über sich: „Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig.“
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