11.07.2019

Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (103)

Weitere News
zu dem Thema

  • Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK)
    Jahresbericht 2018. "Das Berichtsjahr 2018 war für die Stiftung und insbesondere für ihre Arbeitsstelle „Nationales Zentrum für Kriminalprävention“ (NZK) von teils großer Ambivalenz gekennzeichnet. Während es dem DFK gelang, seine langjährigen Kernthemen – wie etwa die Gewaltprävention und die technischen Prävention, aber auch beispielsweise die umfangreiche Vernetzung mit zahlreichen Akteuren der Präventionswissenschaft, der Präventionspolitik und der Präventionspraxis – in erfreulicher Weise voranzubringen, erwiesen sich die Fortentwicklung des NZK und damit nicht zuletzt die beruflichen Perspektiven seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wider Erwarten als ein Thema, das durch äußere Umstände – und im Gegensatz zu zahlreichen politischen Bekenntnissen – von erheblichen Problemen geprägt war."

  • Statistisches Bundesamt (DESTATIS)
    Straßenverkehrsunfälle 2018: 3 % mehr Tote und 1,5 % mehr Verletzte. Im Jahr 2018 sind in Deutschland 3 275 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen, 95 Menschen mehr als 2017 (+3 %). Weitere 396 000 Menschen wurden bei Verkehrsunfällen verletzt, das waren 5 706 Verletzte mehr als 2017 (+1,5 %). Wie in den Vorjahren ereigneten sich auch 2018 die meisten Unfälle mit Personenschaden innerhalb von Ortschaften (69,0 %), jedoch wurden hier nur 30,0 % der Getöteten registriert. Auf Landstraßen fanden 24,3 % der Unfälle mit Personenschaden statt, allerdings kamen hier 57,0 % der Verkehrsunfallopfer ums Leben. Auf den Autobahnen wurden 6,7 % aller Unfälle mit Personenschaden und 12,9 % aller Getöteten gezählt. Unfälle auf den Straßen außerhalb von Ortschaften haben unter anderem wegen der höheren Fahrgeschwindigkeiten schlimmere Folgen als auf Straßen innerorts. Auf Landstraßen kommen weitere Risikofaktoren wie die fehlende Trennung zum Gegenverkehr, schlechte Überholmöglichkeiten, Kreuzungen oder ungeschützte Hindernisse wie Bäume neben der Fahrbahn hinzu. 

  • Deutsches Institut für Menschenrechte (DIM)
    Empfehlungen zur Bekämpfung des Menschenhandels zeigen klaren Handlungsbedarf. Zum zweiten Mal hat die Expert-/innengruppe GRETA (Group of Experts on Action againstTrafficking in Human Beings) des Europarates untersucht, inwieweit Deutschland die Verpflichtungen aus der Konvention zur Bekämpfung des Menschenhandels in Recht und Praxis umsetzt und am 20.06.2019 den aktuellen Bericht dazu veröffentlicht.

  • Europäische Kommission (EK)
    Neue Regeln zur Betrugsbekämpfung treten in Kraft. Am 6. Juli 2019 sind neue Vorschriften in Kraft getreten, mit denen der EU-Haushalt noch besser vor Betrug geschützt werden soll. Die Richtlinie über die strafrechtliche Bekämpfung von gegen die finanziellen Interessen der Union gerichtetem Betrug (PIF-Richtlinie) harmonisiert Definitionen, Sanktionen und Verjährungsfristen für Straftaten im Zusammenhang mit Betrug zum EU-Haushalt und macht so die Arbeit der Justiz- und Polizeibehörden effizienter. Sie wird auch die Grundlage für die Arbeit der Europäischen Staatsanwaltschaft bilden.

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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