Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (163)
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zu dem Thema
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Bildungsportal „MUNDO“ geht online
Die 16 Länder stellen mit dem gemeinsamen Bildungsportal MUNDO ab sofort frei verfügbare digitale Bildungsmedien für den Schulunterricht bereit. Angesichts des kurzfristigen Bedarfs an digitalen Unterrichtsmaterialien für die Schule haben sich Bund und Länder darauf verständigt, ein Medienportal für frei zugängliche Bildungsmedien bereitzustellen und damit die Entwicklung einer ländergemeinsamen Bildungsmedieninfrastruktur zu fördern. Im Auftrag der 16 Länder hat das Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht (FWU) das ländergemeinsame Medienportal MUNDO konzipiert. Das aus den Mitteln des DigitalPakts Schule finanzierte Portal stellt allen pädagogischen Fachkräften, Schülerinnen und Schülern sowie Erziehungsberechtigten qualitativ und lizenzrechtlich geprüfte Unterrichtsmedien verschiedener Quellen mit Beginn des Schuljahres 2020/2021 frei zugänglich zur Verfügung. MUNDO wird kontinuierlich ausgebaut, um neue Lerninhalte ergänzt und funktional erweitert. Die im Hintergrund agierende Austauschplattform SODIX sorgt dafür, dass Länder, Rundfunkanstalten und weitere Inhalte-Produzenten diese Bildungsmedien zur Verfügung stellen können und Länder diese Inhalte in das eigene Landesportal importieren können. SODIX wird innerhalb der kommenden 28 Monate umgesetzt. - Schulen wird in repräsentativer Umfrage schlechtes Zeugnis für die Digitalisierung ausgestellt
Für das Management des Corona-Lockdowns wird den Schulen ein absolut unbefriedigendes Zeugnis ausgestellt. Besonders hart gehen die Eltern schulpflichtiger Kinder mit den Schulen ins Gericht. Eltern geben den Schulen die Note „mangelhaft“ für ihre Fähigkeit, im Falle erneuter Schulschließungen den Unterricht aufrechterhalten zu können. Auch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung ist sehr skeptisch, dass der Unterricht digital aus der Ferne stattfinden kann und gibt den Schulen hierfür eine 4-. Umso wichtiger ist für eine große Mehrheit – nicht nur der Eltern –, die Digitalisierung der Schulen entschieden und schnell voranzutreiben, die technische Ausstattung zu verbessern, Lernmittel und Lehrpläne zu modernisieren und Lehrer entsprechend weiterzubilden. Dem Bund sollte bei der Digitalisierung der Bildung nach mehrheitlicher Ansicht eine sehr viel größere Verantwortung zugestanden werden als bisher. Das sind die zentralen Ergebnisse einer repräsentativen Befragung von 1.003 Personen in Deutschland ab 16 Jahren, darunter 269 Eltern schulpflichtiger Kinder. -
#StopptKinderarmut: Social-Media-Initiative liefert Einblicke in das Leben in Armut
Die Bertelsmann Stiftung (BSt) hat in den vergangenen Wochen die Initiative #StopptKinderarmut mit Unterstützung zahlreicher kinder- und familienpolitischer Organisationen durchgeführt. Denn mehr als jedes fünfte Kind erlebt in Deutschland Armut. Prominente Influencer:innen haben sich in Videos zu Wort gemeldet und ihre eigenen Armutserfahrungen geteilt. Die vielen Reaktionen der jungen Menschen darauf zeichnen ein differenziertes Bild davon, was es in Deutschland bedeutet, in Armut aufzuwachsen. Heute endet die Initiative mit dem Verlesen eines Offenen Briefs durch zahlreiche Prominente. -
Desinformation: EU-Kommission zieht gemischte Bilanz zum EU-Verhaltenskodex und veröffentlicht Berichte von Facebook, Google, Microsoft, TikTok, Twitter und Mozilla
Die Europäische Kommission hat am 10.09.2020 einen Bericht vorgelegt, in dem sie Bilanz zum EU-Verhaltenskodex zur Bekämpfung von Desinformation zieht. Der Kodex sorgt demnach zwar für mehr Transparenz hinsichtlich der Maßnahmen, die die Plattformen gegen Desinformation unternehmen. Gleichzeitig zeigt der Bericht auch Mängel auf, die hauptsächlich auf den selbstregulierenden Charakter des Kodex zurückzuführen sind. Zudem hat die Kommission Berichte von Facebook, Google, Microsoft, TikTok, Twitter und Mozilla veröffentlicht, in denen die Plattformen darlegen, welche Maßnahmen sie ergriffen haben, um falschen und irreführenden Informationen entgegenzutreten. -
Kampf gegen sexuellen Missbrauch von Kindern: EU-Kommission schafft rechtliche Grundlage für freiwillige Mithilfe von Kommunikationsdiensten
Am 10.09.2020 hart die EU-Kommission eine Übergangsverordnung vorgeschlagen, damit Kommunikationsdienste weiterhin freiwillig dabei mithelfen können, den sexuellen Missbrauch von Kindern im Internet aufzudecken und zu entfernen. Diese Übergangsmaßnahme ist notwendig, da mit der vollständigen Anwendung des Europäischen Kodex für die elektronische Kommunikation ab dem 21. Dezember 2020 bestimmte Online-Kommunikationsdienste, wie Webmail oder Messaging-Dienste, in den Anwendungsbereich der e-Privacy-Richtlinie fallen. Diese Richtlinie enthält keine ausdrückliche Rechtsgrundlage für die freiwillige Verarbeitung von Inhalten oder Verkehrsdaten zum Zwecke der Aufdeckung des sexuellem Missbrauchs von Kindern im Internet. -
Weniger Menschen ohne Krankenversicherungsschutz
Im Jahr 2019 waren in Deutschland hochgerechnet rund 61 000 Personen nicht krankenversichert und besaßen auch keinen sonstigen Anspruch auf Krankenversorgung. Gegenüber 2015 – damals waren rund 79 000 Personen ohne Krankenversicherungsschutz – ging die Zahl der nicht krankenversicherten Personen um 23 % zurück. Bezogen auf die Gesamtbevölkerung Deutschlands waren damit weniger als 0,1 % nicht krankenversichert. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage des alle vier Jahre erhobenen Zusatzprogramms „Angaben zur Krankenversicherung“ im Mikrozensus, der größten jährlichen Haushaltsbefragung in Deutschland und Europa, mit.
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