Fachtagung: Brauchen wir neue Strategien für die Sicherheit im öffentlichen Raum?
Alltagskriminalität, wie Einbruchs- und Straßenkriminalität, hat einen großen Einfluss auf das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen. Zunehmende Müllberge, Nutzungskonflikte und Sachbeschädigungen gepaart mit der Angst, Opfer einer Straftat zu werden, führen dazu, dass sich Bürger*innen im öffentlichen Raum häufig nicht mehr wohlfühlen und manche Gegenden sogar aktiv meiden.
Gemeinsam organisieren die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) und das Deutsch-Europäische Forum für urbane Sicherheit (DEFUS) eine 2-tägige Fachtagung, um Lösungsideen und Ansätze zu entwickeln, das wie Polizei und Kommunen das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen stärken und das Vertrauen der Bürger*innen zurückgewinnen können.
Praktiker*innen aus Polizei und Kommunen, Wissenschaftler*innen und Politiker*innen diskutieren auf der zweitägigen Veranstaltung folgende Kernfragen:
- Braucht es für den Umgang mit Alltagskriminalität im öffentlichen Raum und Ordnungswidrigkeiten neue Präventions- und Sicherheitsstrategien?
- Wie können Kommunen und Polizei gemeinsam aktiv das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen verbessern?
- Welche bürgernahen Ansätze in der Polizeiarbeit, der kommunalen Prävention und der kommunalen Sicherheit- und Ordnung sind vielversprechend?
Zusammenfassend sollen sich daraus Forderungen für einen innovativen Sicherheitsdiskurs der Politik auf Landes-, Bundes- und der europäischen Ebene ableiten lassen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger*innen vor Ort besser stärken und das Vertrauen der Bürger*innen zurückgewinnen zu können.
Die Veranstaltung findet am 17. & 18. November in Essen statt.
www.praeventionstag.de
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