Aktuelles aus Arbeitsbereichen der Prävention (188)
Weitere News
zu dem Thema
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Jahresbilanz der Pressefreiheit 2020
Mindestens 50 Journalistinnen, Journalisten und andere Medienschaffende weltweit sind in diesem Jahr in direktem Zusammenhang mit ihrer Arbeit getötet worden. Die weitaus meisten von ihnen wurden gezielt ermordet, weil sie zu Themen wie Korruption, organisiertem Verbrechen oder Umweltzerstörung recherchierten. Mehrere wurden getötet, als sie über Demonstrationen berichteten. Die gefährlichsten Länder für Medienschaffende waren in diesem Jahr Mexiko, der Irak, Afghanistan, Indien und Pakistan. Das geht aus dem zweiten Teil der Jahresbilanz der Pressefreiheit 2020 hervor, den Reporter ohne Grenzen am 29.12.2020 veröffentlicht hat. Zusätzlich starben Hunderte Journalistinnen und Journalisten weltweit an oder mit Covid-19. Wie viele von ihnen sich infolge ihrer Arbeit mit dem neuartigen Coronavirus infiziert hatten, ist nicht festzustellen. Mindestens drei Journalisten erlagen dem Virus wegen mangelnder ärztlicher Versorgung, nachdem sie sich mutmaßlich in Gefängnissen in Ägypten, Russland und Saudi-Arabien infiziert hatten. -
Dashboard Deutschland: Neues Datenportal ist online
Das „Dashboard Deutschland“ ist online: Mit dem interaktiven Portal bündelt das Statistische Bundesamt (Destatis) hochaktuelle Daten zu den Themenbereichen Wirtschaft und Finanzen sowie Gesundheit und Mobilität. Zum Start bietet das im Auftrag des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI), des Bundesministeriums der Finanzen (BMF) und des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) entwickelte Dashboard bereits mehr als 100 Indikatoren. Das Angebot ist für mobile Endgeräte optimiert und ohne Registrierung frei zugänglich. Im „Dashboard Deutschland“ werden Indikatoren der amtlichen Statistik ergänzt um hochfrequente Informationen anderer Datenanbieter. Im Ergebnis bietet das Dashboard ein umfassendes Bild der aktuellen Situation Deutschlands. In der aktuellen Lage dient das Angebot auch als Gradmesser für die Corona-Krise. So enthält das Dashboard beispielsweise aktuelle Zahlen zu gewährten Corona-Hilfen für Unternehmen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung (zum Beispiel Überbrückungshilfen, Novemberhilfen sowie bewilligte Kredite aus dem KfW-Sonderprogramm). Im Bereich Gesundheit bietet das Portal die wichtigsten Informationen des Robert Koch-Instituts zur aktuellen Pandemiesituation und im Bereich „Mobilität“ täglich aktualisierte Mobilitätsindikatoren und Bewegungsdaten auf Basis von Mobilfunkdaten. Erklärende Texte erleichtern den Nutzerinnen und Nutzern die Interpretation der visualisierten Ergebnisse. -
Präventionsbericht 2020 des GKV-Spitzenverbandes
Rund 631 Millionen Euro und damit deutlich mehr Mittel als gesetzlich vorgesehen haben die Krankenkassen 2019 für Maßnahmen zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten, in Betrieben und für einzelne Versicherte ausgegeben. Insgesamt haben sie 10,9 Millionen Versicherte mit diesen Maßnahmen erreichen können. Hinzu kommen mehr als 17 Millionen Euro, mit denen die Pflegekassen Präventionsaktivitäten in stationären Pflegeeinrichtungen unterstützt haben. Dies geht aus dem aktuellen Präventionsbericht 2020 des GKV-Spitzenverbandes und des Medizinischen Dienstes des GKV-Spitzenverbandes (MDS) hervor. Der GKV-Spitzenverband ist die zentrale Interessenvertretung der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in Deutschland und auf europäischer sowie internationaler Ebene. Er gestaltet die Rahmenbedingungen für einen intensiven Wettbewerb um Qualität und Wirtschaftlichkeit in der gesundheitlichen und pflegerischen Versorgung -
JAMES-Studie: Internetnutzung verlagert sich immer stärker aufs Smartphone
Die Jugendlichen in der Schweiz nutzen das Handy unter der Woche sowie vor allem am Wochenende länger als vor zwei Jahren, wie die JAMES-Studie 2020 der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) und Swisscom zeigt. Das Handy wird am häufigsten zum Chatten, Surfen oder für Soziale Netzwerke genutzt. Die beliebtesten Sozialen Netzwerke sind Instagram, Snapchat und neu TikTok. Problematisch ist, dass online immer mehr Jugendliche sexuell belästigt werden. Dabei hat die selbstgeschätzte Nutzungsdauer des Handys in den letzten zwei Jahren stark zugenommen: an einem Wochenendtag ist sie mit rund fünf Stunden im Vergleich zu 2018 fast zwei Stunden höher, unter der Woche nutzen die Jugendlichen das Handy täglich über drei Stunden, was 40 Minuten länger als 2018 ist. Die Dauer der Internetnutzung hat hingegen abgenommen. Zusammen betrachtet bleibt die Internet- und Handyzeit unter der Woche stabil; am Wochenende gibt es eine deutliche Zunahme von einer Stunde. Dies zeigt die aktuelle JAMES-Studie, für die rund 1000 Jugendliche im Alter von 12 bis 19 Jahren befragt wurden. Dass die diesjährige Befragung zum Teil während des Corona-Lockdowns stattfand, könnte gemäß den ZHAW-Forschenden die Ergebnisse zur Mediennutzung beeinflusst haben. -
Eine Gesundheitsversorgung für alle Menschen - heute und morgen
"Die COVID19-Pandemie hat zu einer disruptiven Situation für unser Gesundheitssystem geführt und die Stärken und Schwächen des Gesundheitssystems aufgezeigt. Die Initiative „Neustart! Reformwerkstatt für Gesundheitswesen“ ist angetreten, langfristig – auch über die COVID19-Pandemie hinaus – Vorschläge für ein nachhaltiges Gesundheitssystem zu entwickeln. Gemeinsam mit Bürgern und Experten möchte die Stiftung bis zur Bundestagswahl 2021 Reformvorschläge für unser Gesundheitssystem erarbeiten. Dabei stehen die Bürger und ihre Vorstellungen von einer zukünftigen Gesundheitsversorgung im Mittelpunkt. Mit der Initiative möchte die Robert Bosch Stiftung Impulse für unsere zukünftige Gesundheitsversorgung setzen – mit Mut zu Reformen, für die Menschen und unsere Zukunft. Mit dem Projekt gehen wir auf das zunehmend spürbare Bedürfnis nach wirksamen Veränderungen – einem Neustart – im Gesundheitswesen ein. Unsere Arbeit folgt der Motivation, einen Beitrag zu leisten, damit auch in Zukunft für alle Menschen in Deutschland eine bedarfsgerechte Versorgung sichergestellt ist. Wir treten dabei für ein Gesundheitssystem ein, das dem Menschen zugewandt, patientenorientiert, multiprofessionell, qualitätsgeprägt und offen für Innovationen ist. Ein Gesundheitssystem, das darauf ausgerichtet ist, Menschen gesund zu erhalten, bei Therapie und Pflege ihre Lebensqualität berücksichtigt und dem die Menschen auch in verletzlichen Momenten und Lebenslagen vertrauen können. „Neustart!“ bietet eine Plattform für den Dialog mit Bürgern, für Think Labs mit Experten und für gesundheitspolitische Podien mit der Fachöffentlichkeit, um neue Ideen für unsere Gesundheitsversorgung von morgen zu entwickeln und ihre Umsetzung vorauszudenken. Denn bereits heute ist absehbar, dass es noch weiter reichende Reform- und Weiterentwicklungsbemühungen als bisher braucht, um Herausforderungen wie den Fachkräftemangel, die Digitalisierung, das Stadt-Land-Gefälle und den demografischen Wandel zu meistern. Auch Sie können sich mit Ihren Ideen in unsere Initiative einbringen. Machen Sie mit!"
www.praeventionstag.de