10.08.2020

Prävention von Radikalisierung und demokratiefeindlichem Extremismus: Aktuell (178)

Weitere News
zu dem Thema

  • OMAS GEGEN RECHTS
    Auf der Webseite www.omasgegenrechts.de beschreibt die zivilgesellschaftliche Initiative ihre Grundsätze u.a. wie folgt: "OMAS GEGEN RECHTS in Deutschland wurde am 27. Januar 2018 auf Facebook gegründet, inspiriert von der schon seit November 2017 in Wien/Österreich existierenden Gruppe OMAS GEGEN RECHTS. Es ist eine zivilgesellschaftliche überparteiliche Initiative, die sich in den politischen Diskurs einmischen will. Mit augenfälliger Symbolik erheben ältere Frauen, sogenannte OMAS, ihre Stimme zu den gefährlichen Problemen und Fragestellungen der heutigen Zeit. Willkommen sind aber auch OPAS, Kinder, Enkelkinder, Freund*innen. Es geht um die Erhaltung der parlamentarischen Demokratie in einem gemeinsamen Europa, um den Einsatz für die gleichen Rechte aller in Deutschland lebenden Frauen, Männer und Kinder, um die sozialen Standards, die von Eltern und Großeltern zum Teil bitter erkämpft wurden, um den Respekt und die Achtung gegenüber anderen Mitbürgerinnen und Mitbürgern unabhängig von ihrer Religion und ethnischer Zugehörigkeit u.v.m. Dabei müssen die bedrohlichen Entwicklungen wie Antisemitismus, Rassismus, Frauenfeindlichkeit und Faschismus erkannt, benannt und im Konkreten auch der politische Widerstand und die Bewusstseinsbildung organisiert werden. Die ältere Frau als öffentliche politische Kraft ist nicht in unserem kollektiven Bewusstsein gespeichert. Deshalb müssen Frauen öffentlich auftreten, nicht als Einzelperson und Ausnahme, nicht als Star, sondern als Gruppe, die auffällt. Heraustreten aus der eigenen “small world” und eine gemeinsame starke Stimme für die Zukunft aller Kinder und Enkelkinder bilden ist die Herausforderung der Stunde. Denn vielleicht werden sie uns eines Tages fragen: Was habt ihr getan? Wir setzen uns ein für eine demokratische, rechtsstaatlich organisierte, freie Gesellschaft. Wir sind gegen faschistische Tendenzen, Fremdenfeindlichkeit, Ausgrenzungen Behinderter, alter Menschen und Ausländern, Rassismus, Frauenfeindlichkeit, Sozialabbau, und wir wollen diesbezügliche Missstände in Politik und Gesellschaft mit geeigneten Methoden öffentlich machen. Wir haben keine kleinen Kinder (mehr), wir müssen nicht mehr hart in Jobs arbeiten, wir haben mehr Zeit, uns politisch zu engagieren und gerade jetzt scheint es notwendig zu sein, einen Beitrag zu leisten. Es geht hier auch um Ermutigung, Vernetzung und Sichtbar-Machen: ALT SEIN HEISST NICHT STUMM SEIN!"
  • Webseite des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus
    Das Amt des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus wurde 2018 eingerichtet und im Bundesinnenministerium angesiedelt. Die neue Website www.antisemitismusbeauftragter.de stellt die Arbeit des Beauftragten vor. Dort gibt es auch zahlreiche Informationen über jüdisches Leben in Deutschland, die Erinnerungskultur sowie Initiativen, die der Beauftragte unterstützt. 

  • Extremisten aller Phänomenbereiche nutzen Corona-Beschränkungen verstärkt für ihre Zwecke
    Im Rahmen der Verfassungsschutzinformationen für das erste Halbjahr 2020 stellt der Bayerische Innenminister fest, dass Extremisten aller Phänomenbereiche Corona-Beschränkungen verstärkt für ihre Zwecke nutzen.

  • Hinweistelefon zu extremistischen Aktivitäten in Brandenburg
    Der brandenburgische Verfassungsschutz hat mit dem Hinweistelefon zu extremistischen Aktivitäten eine neue Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger geschaffen.

  • Radicalisation Awareness Network (RAN)
    Update 74 on the Activities of RAN. Together against radicalisation.

 

 

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

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