CoronaKrim: (Kriminal-) Prävention in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie (41)
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zu dem Thema
Die COVID-19-Pandemie 2020 hat einen schrecklichen Tribut an Leben, Krankheit und wirtschaftlicher Verwüstung gefordert und hat vielfältige Auswirkungen auf Gewalt, Kriminalität und Prävention. Deshalb veröffentlicht die Tägliche Präventions-News wöchentlich aktuelle Informationen unter dem Label CoronaKrim. Internationale Nachrichten und Informationen werden ebenfalls wöchentlich in englischer Sprache unter dem Label Corona Crime Issues im Rahmen der Daily Prevention News veröffentlicht. Eine Auflistung zentraler Informationsquellen zum gesamten Themenkomplex Coronavirus und COVID-19 veröffentlicht der DPT hier.
(41.1) Pandemie bremst Bildung aus
Durch die Verbreitung des Corona-Virus geraten Staatshaushalte weltweit unter Druck. Auch die Bildungsbudgets sind durch die wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie gefährdet. Die UNESCO warnt, dass insbesondere in den ärmsten Ländern die Finanzierungslücke im Bildungsbereich weiter wächst. Auf dem vorläufigen Höhepunkt der Pandemie waren weltweit fast 1,6 Milliarden Lernende von geschlossenen Bildungseinrichtungen betroffen. Schon davor hatten 258 Millionen Kinder und Jugendliche keinen Zugang zu Bildung. Weitere 24 Millionen Menschen könnten durch die Pandemie dauerhaft von Bildung ausgeschlossen werden. Dennoch fallen die Soforthilfen für diesen Bereich verhältnismäßig gering aus. Quelle: UNESCO (EM)
(41.2) Dossier: Wie Brot für die Welt auf die Corona-Pandemie reagiert
Die Corona-Pandemie hat Deutschland erfasst und breitet sich in der ganzen Welt aus. Brot für die Welt hat sich schnell auf die neue Situation eingestellt: Wir haben sofort Projektmittel im sechsstelligen Bereich für Corona-Projekte freigegeben, bearbeiten Projektanträge auf Hochtouren, stellen Programme um. In diesem Dossier bekommen Sie einen Überblick, welche Forderungen und Maßnahmen Brot für die Welt gegen eine Ausbreitung des Coronavirus in unseren Projektländern aufstellt und umsetzt. Quelle: Brot für die Welt (EM)
(41.3) Die COVID-Aktionsplattform des Weltwirtschaftsforums
Die Geschäftslandschaft wird in der Zeit nach COVID mit größerer Unsicherheit konfrontiert sein. Unternehmen müssen drei Risikotreiber beobachten: politische, technologische und gesellschaftliche. Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig öffentlich-private Zusammenarbeit ist. Quelle: WEF (EM)
(41.4) Präventions-News rund um die Corona-Pandemie
Sondernewsletter des Landespräventionsrates Niedersachsen (LPR): Präventions-News rund um die Corona-Pandemie (Februar 2021).
Quelle: LPR (EM)
(41.5) Sterbefallzahlen in der 52. Kalenderwoche 2020: 31 % über dem Durchschnitt der Vorjahre
Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 52. Kalenderwoche (21. bis 27. Dezember 2020) in Deutschland mindestens 24 470 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 31 % oder 5 832 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der Vorwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 26 % über dem Vorjahresdurchschnitt. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 52. Kalenderwoche zur Verfügung steht. Die Zahl der Todesfälle von Personen, die zuvor laborbestätigt an COVID-19 erkrankt waren, steigt seit Anfang Oktober von Woche zu Woche an. In der 52. Kalenderwoche gab es insgesamt 5 040 beim Robert Koch-Institut (RKI) gemeldete COVID-19-Todesfälle. Das waren 352 Fälle mehr als noch in der Vorwoche. Quelle: Destatis (EM)
(41.6) Allianz Risiko Barometer 2021: Covid-19-Trio an der Spitze der Unternehmensrisiken
Zehnte Umfrage der Allianz Global Corporate & Specialty: Betriebsunterbrechung, Pandemie-Ausbruch und Cyber-Vorfälle sind die drei wichtigsten Geschäftsrisiken für 2021 – sowohl in Deutschland als auch weltweit. Pandemie-Ausbruch schießt im weltweiten Ranking von Platz 17 auf Platz 2 und in Deutschland von 16 auf Platz 3. Die Pandemie wird als Hauptursache für Betriebsunterbrechungen im Jahr 2021 angesehen. Folge der Pandemie: Unternehmen wollen Risiken in Lieferketten reduzieren und das Business Continuity Management für extreme Ereignisse stärken. Marktveränderungen (Platz 4) und makroökonomische Entwicklungen (Platz 8) sowie politische Gewalt (Platz 10) steigen allesamt im weltweiten Ranking. Klimawandel wird von Pandemie-Ausbruch auf Rang 9 verdrängt. Quelle: Allianz (EM)
(41.7) Wie unsere "Welt nach dem Coronavirus" aussehen könnte
"Bereits im März hielten meine Kollegen vom Frederick S. Pardee Center für die Erforschung der Zukunft mit größerer Reichweite an der Boston University es für nützlich, über „den Tag nach dem Coronavirus“ nachzudenken. Für ein Forschungszentrum, das sich dem längerfristigen Denken widmet, war es sinnvoll zu fragen, wie unsere Welt nach COVID-19 aussehen könnte. In den folgenden Monaten habe ich viele Dinge gelernt. Vor allem habe ich gelernt, dass es kein „Zurück zur Normalität“ gibt. Das Projekt nahm ein Eigenleben an. In 190 Tagen haben wir 103 Videos veröffentlicht. Jedes war ungefähr fünf Minuten lang, mit einer einfachen Frage: Wie könnte COVID-19 unsere Zukunft beeinflussen? Sehen Sie sich hier die vollständige Videoserie an. Ich habe führende Denker zu 101 verschiedenen Themen interviewt von Geld zu Schulden, Lieferketten zu Handel, Arbeit zu Robotern, Journalismus zu Politik, Wasser zu Lebensmitteln,
Klimawandel zu Menschenrechten, E-Commerce zu Cybersicherheit, Verzweiflung zu psychischer Gesundheit, Geschlecht zu Rassismus, bildende Kunst, Literatur und sogar Hoffnung und Glück." Quelle: The Conversation (HJK)
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