Befragung: Wie lief die Pflege von Angehörigen während der Corona-Pandemie?
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Ein Forschungsprojekt am Uniklinikum Würzburg zielt auf eine bessere Unterstützung der Angehörigenpflege in zukünftigen Krisen ab. Dazu sollen Menschen, die während der Covid-19-Pandemie ihnen nahestehende Personen gepflegt haben, zu ihren damaligen Erfahrungen befragt werden.
Das Institut für Allgemeinmedizin am Uniklinikum Würzburg sucht für eine Befragung Menschen, die zwischen März und Dezember 2020 eine nahestehende Person unentgeltlich gepflegt haben. „In jenem Zeitraum haben die Covid-19-Pandemie und die Schutzmaßnahmen zur Eindämmung des Virus die Situation in der Angehörigenpflege maßgeblich beeinträchtigt“, schildert Prof. Dr. Ildikó Gágyor, eine der beiden Leiterinnen des Instituts, und fährt fort: „In unserer Studie wollen wir die dabei von den Pflegepersonen gemachten Erfahrungen analysieren, um in zukünftigen Krisensituationen diese Form der Pflege besser unterstützen zu können.“
Die Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer müssen volljährig sein, über gute Deutschkenntnisse verfügen und im fraglichen Zeitraum mindestens zehn Stunden pro Woche pflegerisch tätig gewesen sein. Bei der Umfrage ist ein Fragenbogen online oder in Papierform auszufüllen, der Zeitbedarf beträgt etwa 30 bis 45 Minuten. Zudem gibt es die Möglichkeit, sich für ein vertiefendes Interview zu melden.
Die Studie ist Teil des vom Bundesforschungsministerium (BMBF) geförderten Forschungsprojektes „CollPan“, das sich mit den indirekten Auswirkungen der Covid-19-Pandemie beschäftigt.
Link zur Befragung: www.t1p.de/collpan-pflege
www.praeventionstag.de
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