Weiterhin unklare Datenlage zu Long-Covid
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(hib/PK) Die Datenlage zum Long-Covid-Syndrom ist nach Angaben der Bundesregierung weiter unvollständig und heterogen. Bisher verfügbare Daten zeigten, dass die Häufigkeit von Long-Covid-Symptomen bei Erwachsenen mit einem Krankenhausaufenthalt infolge einer Covid-19-Erkrankung deutlich höher liege als bei Erwachsenen mit milden oder wenig symptomatischen Verläufen, heißt es in der Antwort (20/3300) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/3047) der AfD-Fraktion.
Sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern und Jugendlichen sei ein Rückgang der Symptombelastung über die Zeit zu beobachten. Ferner gebe es Hinweise darauf, dass sich die Häufigkeit von Langzeitfolgen je nach Virusvariante unterscheiden könnte.
Die Sicherstellung einer bedarfsgerechten Versorgung von Long-Covid-Patienten sei ein wichtiges politisches Anliegen. Die Hausärzte bildeten gemeinsam mit Fachärzten gute Netzwerke, die eine interdisziplinäre, ambulante Versorgung sicherstellen können. Für schwere oder komplexe Fälle von Long-Covid stünden interdisziplinäre Spezialambulanzen insbesondere an Hochschulkliniken zur Verfügung.
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