Der überwiegende Teil der Bevölkerung ist gut vor schweren Corona-Krankheitsverläufe geschützt
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Am 17.02.2023 wurde der Abschlussbericht der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten IMMUNEBRIDGE-Studie zum Immunisierungsgrad in der Bevölkerung gegen SARS-CoV-2 veröffentlicht. Die Studie wurde Ende 2022 abgeschlossen.
Hintergrund
Die IMMUNEBRIDGE-Studie ist Teil des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) ins Leben gerufene Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) und wurde mit rund drei Millionen Euro gefördert. Ziel der Studie war es, den durch Impfung oder Infektion erlangten Immunisierungsgrad (gemessen an der Antikörperprävalenz) in der deutschen Bevölkerung zu bestimmen, um den damit einhergehenden Schutz vor schweren Krankheitsverläufen bzw. einer Infektion einschätzen zu können.
Für die Studie wurden Daten und Bioproben von insgesamt 33.637 Personen aus neun populations- bzw. krankenhausbasierten Studien ausgewertet. Die Daten ermöglichten es dem ebenfalls vom BMBF geförderten Netzwerk „Modelling Network for Severe Infectious Diseases“ (MONID), Modellberechnungen für die Infektionslage im Winter 2022/23 zu erstellen.
Das NUM wurde im April 2020 als Reaktion auf die Corona-Pandemie vom BMBF gegründet. Ziel des NUM ist es, die Forschung zu Corona und anderen Erkrankungen an allen 36 Universitätskliniken in Deutschland zu koordinieren. Es handelt sich um eine bislang einzigartige Initiative zur bundesweiten Vernetzung und Bündelung von Kompetenzen, Ressourcen und Forschungsaktivitäten.
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