Tägliche Präventions-News Nr.180 zum Themenkomplex Prävention in/nach Zeiten der Corona-Pandemie
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Die COVID-19-Pandemie hat seit 2020 einen schrecklichen Tribut an Leben, Krankheit und wirtschaftlicher Verwüstung gefordert und hat vielfältige Auswirkungen auf Gewalt, Kriminalität und Prävention. Deshalb veröffentlichte die Tägliche Präventions-News wöchentlich aktuelle Informationen unter dem Label "Prävention in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie". Seit Mai 2023 wird diese Rubrik zwar grundsätzlich insbesondere mit Hinweisen auf aktuelle Forschungsergebnisse fortgesetzt, jedoch nicht mehr im wöchentlichen Rhythmus, sondern in unregelmäßigen Abständen.
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Verdacht auf Long Covid – Welche Anlaufstellen gibt es?
Eine Infektion mit Corona kann ähnliche Beschwerden verursachen wie eine Erkältung. Doch was ist, wenn die Symptome zwei Monate oder länger anhalten, Gedächtnisprobleme auftreten oder man sich nur noch erschöpft fühlt? Kann das Long Covid sein? Die Stiftung Gesundheitswissen klärt auf ihrem Gesundheitsportal über die Erkrankung auf und gibt Tipps, wohin man sich beim Verdacht auf Long Covid wenden kann. Es ist mehr als bloße Müdigkeit. Es ist ein Gefühl, alltägliche Dinge nicht mehr schaffen zu können: z. B. drei Treppenstufen zu steigen oder sich einen Kaffee zu machen. Diese starke, langanhaltende Erschöpfung nennt sich „Fatigue“ und ist ein Symptom von Long Covid. Hinzu kommen möglicherweise Konzentrations- und Gedächtnisprobleme, Muskelschmerzen oder Kurzatmigkeit. Die Symptome sind vielfältig und bei jedem und jeder Erkrankten anders. Was genau Long Covid ist, ist noch nicht eindeutig definiert. Der Begriff beschreibt laut der Weltgesundheitsorganisation gesundheitliche Beschwerden, die länger als vier Wochen nach einer Corona-Infektion andauern und nicht durch eine andere Erkrankung zu erklären sind. -
Infektionen nehmen zu: WHO bemängelt „miserable“ Corona-Impfraten
„Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert angesichts zunehmender Corona-Infektionen Impfkampagnen für Risikogruppen. Die Impfraten für ältere Menschen und Gesundheitspersonal seien besorgniserregend zurückgegangen und hätten ein miserables Niveau erreicht, sagte WHO-Expertin und US-Epidemiologin Maria Van Kerkhove in Genf: ,Wir brauchen hier dringend eine Trendwende.’ “ Quelle: WELT -
Das Corona-Sofortprogramm: Entwicklungsministerium lieferte schnelle und effektive Hilfe für Partnerländer
Die COVID-19-Pandemie hatte weltweit gravierende gesundheitliche und sozioökonomische Folgen, insbesondere in Ländern des globalen Südens. Um Partnerländer der deutschen Entwicklungszu-sammenarbeit in der Pandemie zu unterstützen, setzte das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) im April 2020 das Corona-Sofortprogramm auf. Das Deut-sche Evaluierungsinstitut für Entwicklungszusammenarbeit (DEval) hat dieses Programm unter-sucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das schnell umgesetzte Programm die Folgen der Pandemie ab-mildern konnte. Die Mittelverteilung hätte aber stärker an der Vulnerabilität und Betroffenheit der Länder ausgerichtet werden können. -
Corona in Haushalten: Omikron-Schutz vor Ansteckung lässt nach einigen Monaten nach
Das Risiko, sich innerhalb eines Haushalts mit der Omikron-Variante zu infizieren, liegt kurz nach einer Impfung oder Infektion bei etwa 20 Prozent und steigt innerhalb eines Jahres kontinuierlich auf rund 80 Prozent an. Das zeigt eine aktuelle Studie der Universitätsmedizin Halle anhand von Daten von 662 Personen aus der zweiten Hälfte des Jahres 2022. Die im Fachjournal „Infection“ veröffentlichten Ergebnisse weisen zudem darauf hin, dass das Ansteckungsrisiko im Haushalt bei Kindern und Jugendlichen, bei leichten Symptomen der zuerst infizierten Person und mit vorbeugenden Maßnahmen geringer war.
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