01.10.2024

Tägliche Präventions-News Nr.181 zum Themenkomplex Prävention in/nach Zeiten der Corona-Pandemie

Weitere News
zu dem Thema

Die COVID-19-Pandemie hat seit 2020 einen schrecklichen Tribut an Leben, Krankheit und wirtschaftlicher Verwüstung gefordert und hat vielfältige Auswirkungen auf Gewalt, Kriminalität und Prävention. Deshalb veröffentlichte die Tägliche Präventions-News wöchentlich aktuelle Informationen unter dem Label "Prävention in Zeiten der Corona-Virus-Pandemie". Seit Mai 2023 wird diese Rubrik zwar grundsätzlich insbesondere mit Hinweisen auf aktuelle Forschungsergebnisse fortgesetzt, jedoch nicht mehr im wöchentlichen Rhythmus, sondern in unregelmäßigen Abständen. 

  • Elternzeiten während der Covid-19-Pandemie in Deutschland
    Frauen, die im Pandemiejahr 2020 zum ersten Mal Mutter wurden, kehrten nach der Geburt ihres Kindes später in den Arbeitsmarkt zurück als Frauen, deren Kinder zwei Jahre zuvor geboren wurden. Das geht aus einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) hervor. 
  • Aktuelles aus dem Deutschen Bundestag: 
    Auswertung von Gerichtsentscheidungen zur Corona-Pandemie
    (hib/PK) Die Bundesregierung äußert sich in ihrer Antwort (20/12748) auf eine Kleine Anfrage (20/12551) der AfD-Fraktion zur Rolle des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Gerichtsverfahren über die Rechtmäßigkeit behördlicher Anordnungen oder verhängter Bußgelder während der Corona-Pandemie. Demnach werten die Bundesregierung und ihre nachgeordneten Behörden Gerichtsentscheidungen über die Rechtmäßigkeit behördlicher Anordnungen oder verhängte Bußgelder, die sich auf Rechtsverordnungen zur Bekämpfung der Verbreitung des Sars-CoV-2-Virus stützen, sowie Gerichtsentscheidungen über die Rechtmäßigkeit dieser Verordnungen aus, soweit dies geboten ist.

  • Aktuelles aus dem Deutschen Bundestag:
    Viele Covid-Patienten auf Intensivstationen waren ungeimpft
    (hib/PK) Das Robert Koch-Institut (RKI) hat während der Corona-Pandemie auf Grundlage der Meldedaten gemäß Infektionsschutzgesetz (IfSG) die Anzahl der an Covid-19 erkrankten Personen in Krankenhäusern und auf Intensivstationen ausgewertet. Es habe sich um bundesweite Meldedaten gehandelt, die auch Informationen zum Alter, Impfstatus oder Symptomenbeginn beinhalteten, heißt es in der Antwort (20/12754) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/12585) der AfD-Fraktion. Die Auswertungen wurden den Angaben zufolge, beginnend mit Kalenderwoche 5 des Jahres 2021, in den Wochen- oder Monatsberichten des RKI zum Covid-19-Impfgeschehen veröffentlicht. Aus den Wochenberichten des RKI gehe hervor, dass in den Monaten Februar bis Oktober 2021 kumuliert in jeder der erfassten Altersgruppen mehr als 90 Prozent der mit Covid-19 auf Intensivstationen behandelten Personen ungeimpft waren.

  • Weniger Frühgeburten während der Corona-Pandemie 
    Studie unter der Leitung der Justus-Liebig-Universität Gießen und des Universitätsklinikums Ulm liefert neue Erkenntnisse für die Frühgeborenenversorgung und den Umgang mit Risikoschwangerschaften.

  • Pandemiefolgen: Corona-Maßnahmen haben tiefe Spuren bei Kindern, Jugendlichen und Eltern hinterlassen
    Die Coronapandemie und die damit verbundenen Schutzmaßnahmen haben deutliche Spuren bei Kindern, Jugendlichen und Eltern hinterlassen: Einer aktuellen Untersuchung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) zufolge sind die Verschlechterungen in der mentalen Gesundheit, der körperlichen Aktivität und dem allgemeinen Wohlbefinden auch weiterhin spürbar. Die Befunde der Studie basieren auf umfassenden Analysen europaweiter Befunde sowie Datenauswertungen auf Grundlage der repräsentativen COMPASS-Panelbefragung. 

Ein Service des deutschen Präventionstages.
www.praeventionstag.de

Bisherige News aus dem Bereich: Prävention in Zeiten der Corona-Pandemie

01.02.2022