Mehr Essstörungen während der Corona-Pandemie
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(hib/PK) Die Zahl der diagnostizierten Essstörungen bei Kindern und Jugendlichen ist im stationären Bereich in den Jahren 2018 bis 2021 kontinuierlich gestiegen. Das geht aus der Antwort (20/8073) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/7961) der AfD-Fraktion unter Berufung auf die Krankenhausdiagnosestatistik hervor.
Demnach wurden 2018 insgesamt 4.477 Fälle registriert, 2019 waren es 4.541 Fälle, 2020 insgesamt 4.826 Fälle. 2021 stieg die Zahl der Diagnosen deutlich auf 6.948 Fälle an. Am stärksten betroffen waren Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren.
Für den ambulanten Bereich zeigt sich den Angaben zufolge im Kinder- und Jugendreport 2022 der DAK-Gesundheit für die Jahre 2018 bis 2021 ein deutlicher Anstieg in der Neuerkrankungsrate von Essstörungen gegenüber dem Vorpandemiezeitraum nur bei Mädchen. Während 2019 drei von 1.000 Mädchen im Alter zwischen 10 und 14 Jahren erstmalig eine ärztlich diagnostizierte und behandelte Essstörung aufwiesen, waren es 2021 vier von 1.000 Mädchen. Besonders ausgeprägt sei auch hier die Zunahme der Neuerkrankungen bei jugendlichen Mädchen.
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