Rechtsextremisten diskutieren in Chats über Umsturz
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(hib/PK) Sogenannte „TagX“-Szenarien gehören nach Angaben der Bundesregierung zu den gängigen Narrativen von Rechtsextremisten. In der Corona-Pandemie und mit den als repressiv wahrgenommenen Auflagen hätten diese Szenarien an Relevanz gewonnen, heißt es in der Antwort (20/1922) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/1592) der Fraktion Die Linke.
Die „TagX“-Szenarien umfassten Überlegungen über den Sturz der Regierung sowie der parlamentarischen Demokratie als Staatsform durch Entführungen und „Verhaftungen“ von politischen Entscheidungsträgern. Ferner würden die Erstürmung des Reichstagsgebäudes oder anderer politischer Einrichtungen sowie die Besetzung von Medienhäusern diskutiert.
Auch die Sabotage der kritischen Infrastruktur werde vereinzelt in Chat-Gruppen als „modus operandi“ für „TagX“-Szenarien thematisiert.
Im Phänomenbereich „Reichsbürger“ und „Selbstverwalter“ würden ebenfalls Diskussionen zu Szenarien geführt, die im Zusammenhang mit einem „TagX“ stehen.
www.praeventionstag.de
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