Wirtschaftliche Bedeutung illegaler Drogenproduktion
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(hib/STO) Die wirtschaftliche Bedeutung illegaler Drogenproduktion ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (20/12033) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/8721). Danach beläuft sich die Einschleusung illegal erwirtschafteter Gelder in den legalen Finanz- und Wirtschaftskreislauf nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (United Nations Office on Drugs and Crime, UNODC) jährlich auf geschätzt zwei Prozent bis fünf Prozent des weltweiten BIP, das heißt zirka 800 Milliarden bis zwei Billionen US-Dollar. Laut der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EBDD) gehört die illegale Drogenproduktion „zu den gewinnbringendsten Aktivitäten des organisierten Verbrechens und macht zirka ein Fünftel der oben genannten Beträge aus“, wie die Bundesregierung weiter schreibt.
Zugleich verweist sie darauf, dass die Wertschöpfung entlang der Produktionskette jedoch „signifikant unterschiedlich“ ausfalle. Kleinbauern in Drogenanbauregionen zählten in der Regel zur ärmsten Bevölkerungsgruppe. Oft seien betroffene Regionen geprägt durch fragile Staatlichkeit, fehlende Präsenz staatlicher Behörden sowie gewalttätige Konflikte.
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