Knapp 13 Millionen Erwachsene mit Adipositas
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(hib/PK) Knapp 13 Millionen Erwachsene in Deutschland leiden an Adipositas (Fettleibigkeit). Das geht nach Angaben der Bundesregierung aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Laut einer aktuellen Studie (GEDA 2019/2020 EHIS) liege die Prävalenz einer Adipositas für Männer und Frauen über 18 Jahre in Deutschland bei 19 Prozent, heißt es in der Antwort (20/5105) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/4826) der CDU/CSU-Fraktion.
Die Daten beruhten auf Selbstangaben der Teilnehmer zu Körpergewicht und Körpergröße, wodurch der berechnete Body-Mass-Index (BMI) und damit die Schätzung zur Prävalenz von Adipositas methodisch bedingt möglicherweise unterschätzt würden. Untersuchungsdaten des RKI mit Messung von Körpergröße und -gewicht lägen für den Zeitraum 2008 bis 2011 vor. Damals habe die Prävalenz für Adipositas unter Erwachsenen bei rund 24 Prozent gelegen.
Wie aus der Antwort weiter hervorgeht, sind auch viele Kinder zu dick. Bei Kindern und Jugendlichen liege eine Adipositas dann vor, wenn der BMI das 97. Perzentil der individuellen Alters- und Geschlechtsgruppe überschreite, also 97 Prozent der gleichaltrigen Mädchen oder Jungen einen geringeren oder gleichhohen BMI hätten.
Im Zeitraum 2014 bis 2017 hatten demnach etwa sechs Prozent der Mädchen und Jungen im Alter von 3 bis 17 Jahren eine so definierte Adipositas. Dabei stieg die Prävalenz mit dem Alter an, von etwa zwei Prozent bei den 3- bis 6-Jährigen auf etwa neun Prozent bei den 14- bis 17-Jährigen.
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